Geräucherte Wurst: Wurst verfügt in unserer Heimat über besondere Traditionen. Es ist allgemein bekannt, dass es bei der Wurst um ein aus feingehacktem Fleisch zubereitetes, in Schweine- oder einen künstlichen Darm gefülltes und mit Gewürzen zubereitetes Fleischprodukt geht, das eigentlich bei allen Gerichten als eine ausgezeichnete Zutat gilt. Als elementarer Bestandteil von Suppen, Nudel-, Fleisch- und Kartoffelgerichten ist sie der Garant für die ungarische Geschmackswelt. Das Räuchern ist eines der beliebtesten Konservierungsverfahren, wobei die ätherischen Öle in die Wurst gelangen, wodurch dann die typisch bräunliche Farbe und der besondere Rauchgeschmack entstehen.
Der Klausenburger Speck wird in Würfel geschnitten, und anschließend wird dann der fettige Teil ausgebraten. Danach werden die feingehackten Zwiebeln hinzugegeben und goldgelb geröstet. Nachdem die Zwiebeln goldgelb geröstet worden sind, werden die Gewürze und der Knoblauch hinzugegeben und vorsichtig geröstet. Achten wir darauf, dass es nicht anbrennt! Wenn es geröstet ist, wird der Gewürzpaprika hinzugegeben und verrührt, damit er sich im Fett lösen kann. Dann wird das Ganze mit ein bisschen Flüssigkeit aufgegossen, wobei wir ständig darauf achten, dass der Gewürzpaprika nicht anbrennt, weil er dann sehr bitter schmecken wird.
Die in Würfel geschnittene Schweinekeule wird hinzugegeben und so lange gekocht, bis sie schon halb weich ist. Wenn die Schweinekeule ganz gekocht ist, werden das in Würfel geschnittene Gemüse und die ebenfalls in Würfel geschnittenen Kartoffeln hinzugegeben und mit wenig Wasser aufgegossen. Die Steinpilze werden in Würfel geschnitten und in einer anderen Pfanne mit Salz und Pfeffer geröstet, und wenn sie schon halb geröstet sind, werden die Pfifferlinge hinzugegeben und das Ganze wird noch einmal geröstet. Achten wir beim Rösten darauf, dass die Pfifferlinge nicht anbrennen. In diesem Fall bekommt unser Gericht einen bitteren Geschmack. Auch die geräucherte Wurst wird in einer anderen Pfanne geröstet. Wenn die Kartoffeln schon halb gekocht sind, werden die gerösteten Pilze und die Wurst zur Suppe gegeben und anschließend mit Flüssigkeit aufgegossen. Dann wird das Ganze erhitzt und mit laktosefreiem Sauerrahm und Mehl angedickt und zur Suppe gegeben. Die Suppe wird richtig erhitzt und je nach Geschmack mit Salz und den anderen Gewürzen abgeschmeckt. Zum Schluss geben wir noch den feingehackten Thymian hinzu und das Gericht ist zum Servieren bereit!
Unsere Suppe kann in einem tiefen Teller oder einer Suppentasse angerichtet und mit ein bisschen Sauerrahm und einem Thymianzweig dekoriert werden.